Die Panellisten haben die Potentiale und datenschutzrechtlichen Herausforderungen von georeferenziertem, straßenseitig aufgenommenem Bildmaterial näher beleuchtet und die Vorteile des Geodatenkodex als Instrument der Selbstregulierung bei der Bewältigung dieser Herausforderungen mit wertvollen Praxiseinblicken diskutiert.
Dabei fassen wir die Kernpunkte gerne für euch zusammen:
- Potenziale von Geodaten:
- Geodaten ermöglichen realitätsgetreue Visualisierungen, präzise Messungen und Automatisierung in Bereichen wie Stadtplanung, Bauüberwachung, Mobilitätswende und Katastrophenmanagement. Die Anwendungsgebiete sind weitreichend und entwickeln sich immer weiter.
- Spannungsfeld zwischen Innovation und Datenschutz:
- Datenschutzrechtliche Vorgaben, wie das berechtigte Interesse und das Widerspruchsrecht, erfordern sorgfältige Abwägungen, um personenbezogene Daten rechtssicher zu verarbeiten.
- Geodatenkodex als Anker:
- Der Geodatenkodex setzt klare Standards für Verpixelung, Datensicherheit und die Nutzung von Bildmaterial und fördert so Rechtssicherheit. Auch die Betroffenenrechte werden u.a. durch Befahrungsankündigungen und Widerspruchsrecht gewahrt.
Die Zusammenarbeit und der Dialog zwischen allen relevanten Stakeholdern ist ein wichtiger Schlüsselfaktor.
Vielen Dank noch einmal an die Panellisten Carolin Loy (Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht), Michael Mundt (Esri Deutschland) und Thomas Homrighausen (Cyclomedia Deutschland).
Die Aufzeichnung steht auf YouTube zur Verfügung.
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