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1 Mio Euro Förderung für SRIW - Mitwirkung an Forschungsprojekt "CoyPu" startet

CoyPuNewsPress Release

Der SRIW erhält Zuwendung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Höhe von ca. 1 Million Euro für das Forschungsprojekt CoyPu und unterstützt hierdurch die Entwicklung rechtskonformer Krisenbewältigung nach Corona.

Selbstregulierung Informationswirtschaft („SRIW“) als Partner

Der SRIW wird als Konsortialpartner im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsprojekt „Cognitive Intelligence Plattform für die Resilienz wirtschaftlicher Ökosysteme – CoyPu“. Ziel des Projektes ist die Entstehung einer KI-basierten Informationsplattform für effizientes Krisenmanagement. Über 36 Monate wird der SRIW als Teil des Verbunds übergeordnete rechtliche Rahmenbedingungen sowie geeignete Verwertungsoptionen derartiger Plattformen erforschen. Im Fokus der Erforschung rechtskonformer Umsetzung werden die im Projekt zu entwickelnden technischen Lösungen stehen. Somit orientiert sich die Forschung eng an den konkreten Bedarfen der Projektpartner.

Durch die beständige Mitarbeit in weiteren Projekten und Initiativen, beispielsweise die aktive Mitwirkung am europäischen Projekt GAIA-X, können Synergien geschaffen werden, von denen alle Akteure profitieren.

Spätestens seit der COVID-19-Pandemie sind die gesellschaftliche Relevanz und Dringlichkeit eines effektiven wirtschaftlichen Krisenmanagements offenbar geworden. Veränderte Nachfragen, Produktions- und Lieferengpässe stellen enorme Herausforderungen an die Agilität und Anpassungsfähigkeit von Unternehmen. Komplexe Wechselwirkungen machen es im wirtschaftlichen wie regulativen Kontext auf nationaler oder internationaler Ebene nahezu unmöglich, realistische Prognosen und unmittelbare Handlungsentscheidungen abzuleiten. Die Entwicklung effektiver Lösungen durch einzelne Unternehmen erfordert erhebliche Ressourcen. Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) könnte die Entwicklung eigenständiger Lösungen dementsprechend sogar unmöglich werden.

Das Projekt

Das ambitionierte Projekt „Cognitive Economy Intelligence Plattform für die Resilienz wirtschaftlicher Ökosysteme - CoyPu“ adressiert die komplexen (wirtschaftlichen) Herausforderungen in Krisensituationen mit einer intelligenten Plattform. Auf Grundlage kognitiver Modellierung von Daten innerhalb eines föderierten Systems von vernetzten Wissensgraphen und flexibel konfigurierbaren KI-Analysewerkzeugen ermöglicht die CoyPu-Plattform hochqualitative und tagesaktuelle Erkenntnisse über wirtschaftliche Fakten, Trends, Wirkungszusammenhänge und Prognosen.

Mit dem Innovationswettbewerb „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ (KI-Innovationswettbewerb) leistet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) einen zentralen Beitrag zur schnellen Umsetzung der KI-Strategie der Bundesregierung. Ziel ist es, die Anwendung Künstlicher Intelligenz in allen volkswirtschaftlich relevanten Wirtschafsbereichen voranzutreiben und sich dabei besonders an den Erfordernissen und Möglichkeiten der zahlreichen mittelständischen Unternehmen in Deutschland zu orientieren. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten Digitale Technologien des BMWI unter: https://www.digitale-technologien.de/

Das auf diese Idee aufgebaute Projekt „CoyPu“ hat sich im Rahmen des dritten Aufrufs zum KI-Innovationswettbewerbs gegen ein konkurrenzstarkes Feld von Mitbewerbern durchgesetzt und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit einer Zuwendung in Höhe von insgesamt ca. 16,5 Millionen Euro gefördert.

Über die Projektbeteiligten

Das CoyPu-Konsortium setzt sich aus insgesamt elf Partnern zusammen, die von weiteren zahlreichen Assoziierten unterstützt werden. Weitere Konsortialpartner sind das neben dem SRIW die DATEV eG, das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), die eccenca GmbH, das Forschungszentrum L3S, das Hamburger Informatik Technologie-Center e.V. (HITeC), die Implisense GmbH, die Infineon Technologies AG, Institut für Angewandte Informatik (InfAi) e.V., das Leibniz Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften (TIB) der Universität Hannover sowie die Siemens AG.

Der SRIW (Selbstregulierung Informationswirtschaft) e.V. wurde gegründet, um durch glaubwürdige und wirkungsvolle Selbst- und Ko-Regulierung zu einer innovationsfreundlichen und modernen Politikgestaltung beizutragen, vor allem im Bereich Daten- und Verbraucherschutz. Zur täglichen Arbeit gehören die Identifizierung neuer relevanter Themen, die Mitarbeit in politischen Gremien sowie die Mitwirkung an Prozessen zur Entwicklung neuer Selbstverpflichtungen der Wirtschaft und deren effektiver Umsetzung.

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