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Datenschutz im Smartphone: Was wissen die Nutzer?

PGuard

Erste Ergebnisse der Nutzerumfrage: Scheitert informationelle Selbstbestimmung bereits an Verständnis und Sachkunde Betroffener?

Im August 2016 wurde im Rahmen des PrivacyGuard-Projekts eine repräsentative Online-Umfrage mit Smartphone-Nutzern durchgeführt. Ein Teilziel der Umfrage, war es herauszufinden, wie gut sich die Nutzerinnen und Nutzer mit Selbstdatenschutz auskennen oder ob Lücken bestehen.

Subjektives Wissen

Aus der Umfrage ergibt sich, dass der subjektive Wissensstand beim Thema „Schutz personenbezogener Daten“ im Smartphone nicht sehr hoch ist (vgl. Grafik 1: Subjektiver Wissensstand). Gefragt nach ihrer Selbsteinschätzung gaben 84% der Umfrageteilnehmer an nur ein mittelmäßiges oder sogar geringes Wissen zu haben. Das heißt im Umkehrschluss, dass nur 16% der Befragten ihren Wissensstand mindestens mit „hoch“ bewerten.

Objektives Wissen

Zur Überprüfung des tatsächlichen Wissensstands wurden vier Quizfragen zum Thema Datenschutz im Smartphone entwickelt und abgefragt. Sie beschäftigen sich mit rechtlichen Aspekten einer App-Datenschutzerklärung und den Möglichkeiten Datenschutz auf dem Smartphone aktiv zu gestalten. 76% der Befragten waren hierbei nicht in der Lage mehr als die Hälfte der Quiz-Fragen zu beantworten. Der Anteil der Befragten, die alle Fragen korrekt beantworten, lag bei nur 4% (vgl. Grafik 2: Objektiver Wissensstand).

Fazit: Aufklärung und Transparenz dringend erforderlich

Hieraus lässt sich ableiten, dass noch viel Aufklärung der Nutzerinnen und Nutzer von Smartphones notwendig ist.

 

Bei Rückfragen zu den Studienergebnissen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Sara Elisa Kettner.

 

Datenschutz im Smartphone: Subjektiver Wissensstand
Grafik 1: Subjektiver Wissensstand
Datenschutz im Smartphone: Objektiver Wissensstand
Grafik 2: Objektiver Wissensstand