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Block 1 | Einführung und Vorstellung des CoyPu Projekts | 10:45 bis 12:00 Uhr MEZ

Keynote I | Vorstellung des Krisenresilienzprojekts CoyPu

Es geht los mit einem Deep-Dive in  die grundlegenden Aspekte, Herausforderungen und Ziele des CoyPu-Projekts.

Kurt Junghanns, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, InfAI


Keynote II | Krisenresilienz im Mittelpunkt von KI-Plattformen

Der zweite Vortrag des Tages beleuchtet die Wichtigkeit der Förderung von KI-Forschungsprojekte mit einem Fokus auf Krisenmanagement und -prävention (wie etwa CoyPu) und wie sie einen zentralen Beitrag zur schnellen Umsetzung der KI-Strategie der Bundesregierung leisten und dabei zur Entwicklung wirtschaftlich relevanter Ökosysteme zur Stärkung des Mittelstandes in Deutschland beitragen könnten.

Frank Ingenrieth, Geschäftsführer, SRIW & Head of Monitoring and Auditing, SCOPE Europe


Keynote III | Resilienzmanagement aus Unternehmensperspektive

In dieser Keynote wird die Bedeutung des Resilienzmanagment aus Unternehmenssicht dargestellt und die Frage erörtert, wann bzw. warum es sinnvoll ist, resiliente Strategien zu entwickeln.

Marta Bonik, PhD Candidate, Infineon Technologies AG


Keynote IV | KI und immaterialgüterrechtliche Herausforderungen: Beispiel ResKriVer

Einblick in die immaterialgüterrechtlichen Herausforderungen bei KI-Systemen im Rahmen des Projekts ResKriVer. 

Alexander Besner-Lettenbauer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, TUM School of Social Sciences and Technology Department Governance


Block 2 | Paneldiskussionen | 13:00 bis 17:00 Uhr MEZ

Panel I | KI, quo vadis? | 13:00 - 14:00 Uhr MEZ

Die europäische KI-Landschaft befindet sich in einem rasanten Wandel, da Künstliche Intelligenz immer stärker in unser tägliches Leben und unsere Wirtschaft integriert wird. Dieses Panel wirft einen Blick auf die jüngsten Entwicklungen in der europäischen Gesetzgebung, die darauf abzielen, die Entwicklung von KI-Technologien zu regulieren. Dabei wird die Stellung Europas und Deutschlands zur Schaffung eines rechtlichen Rahmens diskutiert, welcher sowohl den Schutz der Bürger als auch die Förderung von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit gewährleisten soll. Eine Vielfalt von Perspektiven wird dafür zusammengeführt: Experten aus den Bereichen Politik und Forschung beleuchten das laufende europäische Gesetzesvorhaben und widmen sich insb. der Fragestellung "Regulierung oder Überregulierung?". Unternehmensvertreter zeigen die Herausforderungen und Chancen auf, welche mit der Regulierung von KI verbunden sind, und teilen hierbei ihre Sichtweise auf eine ausgewogene Regulierung. Schließlich wird auf die zunehmende Bedeutung von Verhaltensregeln als Lösungsmechanismus eingegangen, welche die bestmögliche Balance zwischen Regulierung und Innovation schaffen könnte.

Key Takeaways

  1. Überblick über die aktuelle europäische Gesetzgebung auf die Entwicklung von KI- Systemen und deren Bedeutung angesichts der potenziellen Risiken von KI.
  2. Auswirkungen der europäischen Gesetzesvorhaben auf den Markt und ihre potenzielle Hemmung von Innovation.
  3. Verhaltensregeln als vielversprechende Lösung und Bindeglied zwischen Regulierung und Innovation.

 

Dr. Guido Brinkel, Head of Regulatory Policy / Director Corporate Affairs at Microsoft

Kai Pascal Beerlink, Referent für Künstliche Intelligenz (KI), Bitkom e.V.

Sebastian Straub, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH

Patrick von Braunmühl, Leiter Public Affairs Bundesdruckerei

Stavroula Chatzipanagioti, Legal Project Manager & Data Regulation Specialist, SRIW


Panel II | Datenschutz - Fluch oder Segen für KI-Systeme? | 14:30 - 15:30 Uhr MEZ

Die große Menge an Trainingsdaten, die für die Entwicklung eines KI-Systems benötigt wird, ist meistens nur beschränkt verfügbar, was auf die strengen Datenschutzbestimmungen zurückzuführen ist. In diesem Zusammenhang zielt das Panel darauf ab, die Frage zu erörtern, ob derartige datenschutzrechtliche Regelungen eher als innovationshemmend zu bewerten sind und wie sie in Einklang mit der Entwicklung und Nutzung von KI-Systeme gebracht werden können.  Dabei werden sowohl Experten aus der akademischen Welt als auch aus der Praxis vertreten sein.

Key Takeaways

  1. Verständnis der Grundsätze und weiterer Regelungen der DSGVO in Überschneidung mit KI
  2. Herausforderungen der datenschutzrechtlichen Regelungen für KI-Projekte
  3. Beschränkung der Nutzung von KI-Systeme durch Datenschutz
  4. Harmonisierung zwischen Datenschutz und KI-Innovation, mögliche praktische Lösungen.

 

Prof. Dr. Georg Borges, Professur für Bürgerliches Recht, Rechtsinformatik, deutsches und internationales Wirtschaftsrecht sowie Rechtstheorie, Universität des Saarlandes

Dr. rer. nat. Jackie Ma, Gruppenleiter Angewandtes Maschinelles Lernen, Fraunhofer Institut für Nachrichtentechnik Heinrich Hertz Institute HHI

Susanne Eichhorn, Syndikusrechtsanwältin, Group Privacy, Cluster Lead Consumer, Products & Partnering, Deutsche Telekom AG

Dr. Thomas Nietsch, Partner,  K&L Gates

Camila Morapasten, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, SRIW


Panel III | Pseudonymisierung und Anonymisierung von Daten | 16:00 - 17:00 Uhr MEZ

Die Anonymisierung und Pseudonymisierung stellten bisher besonders für Unternehmen und KI - Forschungsprojekte attraktive Methoden der Verarbeitung von Daten dar, um den von der DS-GVO vorgesehenen Zweck des Schutzes der Rechte natürlicher Personen bei einer Datenverarbeitung zu gewährleisten. Allerdings besteht nach wie vor bspw. weder Einigkeit darüber was unter einer „korrekten Anonymisierung“ zu verstehen ist noch ob und/oder wie Vorschriften und Anforderungen der DS-GVO bei Anonymisierungsprozessen Anwendung finden.

Unter diesem Hintergrund soll dieses Panel die Erfahrungen und Herausforderungen in der Umsetzung bzw. dem Umgang mit den gängigen Anonymisierungs- und Pseudonymisierungsmaßnahmen beleuchten. Die Panelisten werden hierbei zum einen den aktuellen Rechtsrahmen aufzeigen und zum anderen die gesetzlichen Unklarheiten der DS-GVO diskutieren. Des Weiteren soll ein Einblick in die Forschungs- und Unternehmensperspektive betreffend die praktische Umsetzung der gesetzlichen Rahmenbedingungen erfolgen und in Erfahrung gebracht werden, welche Lösungsansätze über die aufgetretenen Herausforderungen bereits hinweghelfen konnten bzw. hinweghelfen könnten.

Key Takeaways

  1. Überblick zu den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen zur Anonymisierung (und Pseudonymisierung in Abgrenzung) und den noch bestehenden Unklarheiten betreffend dieser.
  2. Aufzeigen negativer Auswirkungen der sektorunspezifischen Formulierung der DS-GVO in Bezug auf die Anonymisierung.
  3. Mögliche Lösungsansätze zur Überwindung der Innovationshemmung in der Industrie (Automobilindustrie, IT- Branche) wie z.B. Verhaltensregeln oder aufsichtsbehördliche Klarstellung der gesetzlichen Anforderungen.

 

Frederick Richter, Vorstand der Stiftung Datenschutz

Jörn Wittmann, Head of Privacy Legislative Strategy & Public Affairs, Volkswagen AG

Rebekka Weiß, Leiterin Vertrauen & Sicherheit, Bitkom e.V.

Sakyi Mannah, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, SRIW